Depressionen zählen zu den am häufigsten vorkommenden psychischen Störungen in Industrieländern. In Deutschland schätzt man, dass aktuell 4
Millionen Menschen davon betroffen sind. Die Hauptkriterien für eine depressive Störung sind Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Interessen- und Freudenverlust. Zudem können
somatische Faktoren hinzukommen (Schlaflosigkeit, frühes Erwachen, Agitiertheit). Oftmals mischen sich Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit sowie Wertlostigkeit
(geringer Selbstwert) dazu.
Die kognitiven Verhaltenstherapie bietet bei depressiven Störungen gute und nachhaltig wirkende Methoden an, die vielfach durch Studien belegt wurden. Je nach
Schwere oder Chronizität der Störung ist eine medikamentöse Mitbehandlung sinnvoll.